fouta: Circularity als Leitprinzip
Das von Sarra Ganouchi gegründete Schweizer Textilunternehmen
Prozess und Leistungen
Im Verlauf von sieben Jahren wurde das Unternehmen in einem iterativen Prozess nach dem Lean-Start-up Prinzip aufgebaut, optimiert und weiterentwickelt. Circular Design wurde als Mindset in die DNA der Marke integriert und darauf basierend Identität, Produkte, Kundenerlebnis und Kommunikation entwickelt und umgesetzt.
Nebst dem Fokus auf emotionale und physische Langlebigkeit wurde das
Produktdesign auf Monomaterial (GOTS-zertifizierte Bio-Baumwolle)
ausgerichtet, um eine Rückführung in den Kreislauf zu ermöglichen.
Toxische Chemikalien wurden beim Anbau und Färben vermieden, auf das Bleichen der Naturfaser verzichtet und die Verpackung auf Basis von Naturfasern auf ein Minimum reduziert. Durch das Upcycling von ausgemusterten fouta Tüchern in neue hochwertige Produkte und die Weitergabe von Kleinstresten als sekundäre Rohstoffe konnten textile Abfälle reduziert und natürliche Ressourcen geschont werden.
Bei der Gestaltung des Ökosystems, der Wertschöpfungskette und des gesamten Lebenszyklus (Anfang, Nutzung und Ende) wurde ein besonderer Fokus auf ökologische wie auch soziale Aspekte gelegt.
Leistungsschwerpunkte
- Leitbild und Prinzipien
- Strategie und Roadmap
- Organisationsentwicklung
- Werkzeuge und Innovationsprozess
- Kompetenzaufbau
Wirkung
Die Schaffung zeitloser, langlebiger und zirkulärer Produkte förderte nicht nur das textile Handwerk und den Erhalt von Arbeitsplätzen, sondern schärfte auch das Bewusstsein für soziale und ökologische Themen bei den Endkonsument*innen. Das Zürcher Start-up baute einen beeindruckenden, internationalen Pressespiegel auf und platzierte die Produkte erfolgreich in über 50 Schweizer Designläden.
Co-Lead bei Reform
Netzwerkpartner*innen
- Beni Sutter, Grauwert (Grafik Design)
- Janine Iten (Interaction Design)
- Jonas Weibel (Fotografie)
- Michel Gilgen (Fotografie)
Weitere Case Studies